Oberarmstraffung

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Umschriebene Fettpolster an den Oberarmen sind gut und dauerhaft durch eine Fettabsaugung zu korrigieren. Finden sich jedoch überschüssige und in diesen Fällen meist überhängende Haut- und Hautfettbezirke, kann durch eine Straffungsoperation der gewünschte kosmetische Erfolg erzielt werden. Insbesondere den Patienten, die sich durch eine Vielzahl von Diäten „gemüht“ bzw. durch intensive sportliche Aktivitäten eine Reduktion von überflüssigen Pfunden erreicht haben und die nicht selten an diesen z.T. kosmetisch unschönen Hautpartien leiden, kann hiermit wirkungsvoll geholfen werden.

Finden sich bei Ihnen erschlaffte Hautbezirke mit Faltenbildungen bzw. lokal vermehrte Fettablagerungen an der Innenseite und / oder Unterseite der Oberarme, wie sie insbesondere nach einer drastischen und erfolgreichen Gewichtsreduktion anzutreffen sind, ist durchaus eine Korrekturoperation sinnvoll. In Einzelfällen kann diese Straffungsoperation mit einer Fettabsaugung kombiniert werden.

Bei erheblichem Übergewicht mit generalisierter Fettansammlung sollte einem Korrektureingriff eine Gewichtsreduktion vorausgehen. Je näher Ihr aktuelles Gewicht Ihrem Idealgewicht kommt, um so besser werden die operativen Ergebnisse sein. Dies werden wir jedoch gemeinsam in einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen klären.

Eine operative Entfernung des erschlafften und überschüssigen Hautweichteilmantels im Bereich der Oberarme geht zwangsläufig mit größeren Hautschnitten und somit nicht in jedem Fall mit minimalen Narbenlängen einher. Diese Hautinzisionen werden jedoch so platziert, dass sie sowohl an den Armen als auch an den Beinen zu verbergen sind.

Der Erfolg ist in aller Regel dauerhaft. Entferntes Fettgewebe kann sich nicht an gleicher Stelle neu bilden. Bei einer Gewichtszunahme kommt es zu einer proportionalen Vermehrung des Fettgewebes.

Der in schonender Allgemeinanästhesie durchgeführte Eingriff dauert in Abhängigkeit der zu operierenden Regionen ca. zwei bis vier Stunden. Hierbei wird nach der ausgiebigen Desinfektion das überschüssige Haut- und Fettgewebe entfernt.

Grafik Oberarmstraffung

Oberarmstraffung – Schema Oberarmstraffung

Bild: Schema für Oberarmstraffung – Entsprechend der Menge des Hautüberschusses wird ein spindelförmiger Hautfettgewebeanteil an der Innenseite des Oberarmes entfernt. Ggf. ist noch ein zusätzlicher Schnitt in der Achselhöhle erforderlich.

An der Innenseite der Oberarme entsteht im Anschluss eine Narbe, die regelhaft von der Achselhöhle in Richtung auf die innere Ellenbeuge verläuft.

Kleinere Fettdepots in der unmittelbaren Umgebung können zusätzlich durch Fettabsaugung entfernt werden, um eine fließende Kontur zu erreichen. Die anschließende Hautnaht führt zusätzlich zu einer Straffung der benachbarten Hautbezirke.

Um die Ansammlung von Blut und Wundwasser im Wundbezirk zu vermeiden, werden Silikonschläuche eingelegt, die das Sekret nach außen befördern. Die Entfernung dieser Drainagen erfolgt am zweiten bis dritten postoperativen Tag.

Um eine Entlastung der Wundränder zu erzielen, werden wir Ihnen postoperativ einen Tape-Verband anlegen, der ca. eine Woche belassen wird.

Der Prozess der Wundheilung mit der Rückbildung der operationsbedingten Schwellung und Hämatome benötigt ca. 10-14 Tage, das definitive Ergebnis liegt jedoch erst nach Wochen bis Monaten vor.

Am 7. Tag nach der Operation können Sie die Pflaster und Stripes an den Oberarmen entfernen und duschen. Anschließend bitte die Wunden mit einem Hautdesinfektionsmittel desinfizieren und erneut mit einem Wundpflaster abdecken.

Nach 2 Wochen möchten wir den Heilungsverlauf kontrollieren und entfernen die Knoten der Hautfäden.

Die Spannungsgefühle im Narbenbereich werden sich in den ersten zwei bis drei Wochen zurückbilden. Je nach Absprache mit dem Operateur sollten Sie ca. sechs Wochen auf intensive sportliche Tätigkeiten verzichten.

Wir empfehlen, die Wundheilung durch die regelmäßige Anwendung von Hautlotionen bzw. -salben zu unterstützen.

Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Genesungstipps und unbedingt die Hinweise zu den Themen Duschen, Pflaster & Stripes sowie Narben- und Narbenpflege!

Als spezielle Risiken gelten bei diesen Eingriffen Infektionen und Heilungsstörungen, verbreiterte Narbenbildungen, Asymmetrien, Nachblutungen sowie vorübergehende Gefühlsstörungen im Operationsgebiet. Über all diese möglichen Risiken werden Sie jedoch in unserem Erst- und Zweitgespräch ausführlich aufgeklärt.

Unter der Rubrik „Fragen & Antworten“ haben wir für Sie weiterführende Informationen, zu den am häufigsten gestellten Fragen unserer Patienten, zusammengefasst.

Gern beantworten wir Ihre Fragen auch persönlich. Bitte nehmen Sie dazu einfach mit uns Kontakt auf.

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