Nicht wenige Frauen leiden heutzutage unter zu kleinen bzw. „hängenden“ oder leicht asymmetrischen Brüsten. Diese sind entweder von Natur aus zu klein angelegt oder haben sich nach einer oder mehreren Schwangerschaften bzw. nach deutlichen Gewichtsreduktionen verändert. Um ihrem ganz persönlichem Schönheitsideal zu entsprechen, erfüllen sich immer mehr Frauen den Wunsch von größeren und schön geformten Brüsten durch eine Brustvergrößerung.
Bei kleinen, leicht asymmetrischen und nur minimal erschlafften Brüsten führt das alleinige Einsetzen von Brustimplantaten in den meisten Fällen zum gewünschten Erfolg. Bei stark hängenden und erschlafften Brüsten ist häufig eine zusätzliche Bruststraffung, die in der gleichen operativen Sitzung durchgeführt wird, notwendig.
Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und schauen Sie sich den Behandlungsweg der Brustvergrößerung von Luisa Hempel an. Vom ersten Beratungsgespräch mit Dr. Thomas Nitzsche bis hin zur Nachsorge und ihrem ganz persönlichem Fazit.
Die Form der weiblichen Brust wird durch die Größe der Brustdrüse, welche die Funktion der Milchproduktion nach erfolgreicher Schwangerschaft besitzt, und durch das der Drüse aufsitzende Fettgewebe bestimmt. Eine Schicht mit lockerem Gewebe trennt die Drüse vom darunter liegenden Brustmuskel. Dieser Brustmuskel wiederum liegt den knöchernen und bindegewebigen Strukturen des Brustkorbes auf.
Prinzipiell besteht die Möglichkeit, das Implantat zwischen die Drüse und den Muskel oder unter den Brustmuskel zu platzieren. Das optimale Verfahren muss anhand der anatomischen Gegebenheiten im gemeinsamen Gespräch zwischen der Patientin und dem Operateur vor dem Eingriff festgelegt werden. Als mögliche Zugänge kommen der Hautschnitt in der natürlichen Brustumschlagsfalte, der Schnitt in der Achselhöhle und der Schnitt im Warzenhof in Frage.
Sowohl die Drüse als auch die Brustwarze bleiben bei allen in unserer Klinik angewandten Verfahren unversehrt, so dass die Stillfähigkeit nahezu nicht beeinträchtigt wird.
Brustvergrößerung – Implantat hinter dem Brustmuskel
Brustvergrößerung – Implantat vor dem Brustmuskel
Es stehen heute eine Reihe von streng getesteten, gesundheitlich weitestgehend unbedenklichen Implantaten mit Silikonummantelung in unterschiedlichen Füllungen, Formen, Festigkeiten und Oberflächen zur Verfügung. In unserer Klinik werden ausschließlich hochwertigste Implantate mit Gütesiegel verwendet, die Langlebigkeit und Formstabilität garantieren.
In jedem Fall möchten wir Sie bitten, Ihren Frauenarzt von dem geplanten Eingriff zu unterrichten, um präoperativ ggf. eine Mammografie durchführen zu lassen.
Wenn die Voraussetzungen für eine Brustvergrößerung gegeben sind, erhält Ihre Brust nach dem sorgfältigen operativen Eingriff eineschöne, volle, natürliche und auf Ihr äußeres Erscheinungsbild abgestimmte Form. Da die Brustdrüse in jedem Fall dem Implantat aufliegt, fühlt sich auch nach dem Eingriff die Brust wie eine straffe, normale Brust an.
Der in schonender Allgemeinanästhesie durchgeführte Eingriff dauert ca. eine Stunde. Hierbei wird nach der ausgiebigen Desinfektion über den vorher mit Ihnen besprochenen kleinstmöglichen Hautschnitt der Hohlraum unter dem Brustdrüsenkörper oder unter dem Brustmuskel präpariert, in welchen im Anschluss das Implantat eingesetzt wird. Es ist wichtig, durch die Größe und die Lage des Hohlraumes die Voraussetzung für eine normal positionierte, formschöne und seitengleiche Brust zu schaffen.
Um die Ansammlung von Blut und Wundwasser im Wundbezirk zu vermeiden, werden Silikonschläuche eingelegt, die das Sekret nach außen befördern. Die Entfernung dieser Drainagen erfolgt am ersten bis dritten postoperativen Tag.
Um eine optimale Form der Brust zu erhalten, werden wir Ihnen die ersten fünf postoperativen Tage einen Tape-Verband anlegen. Zusätzlich möchten wir Sie bitten, für mindestens sechs Wochen ununterbrochen den von uns zur Verfügung gestellten medizinischen BH zu tragen, der eine vollständige Abstützung der Brust gewährleistet.
Der Prozess der Wundheilung mit der Rückbildung der operationsbedingten Schwellung benötigt ca. 10-14 Tage, das definitive Ergebnis liegt jedoch erst nach Wochen bis Monaten vor.
Ab dem fünften Tag können Sie sich mit desinfizierenden Seifenlösungen duschen, auf ein Vollbad sollte jedoch in den ersten drei postoperativen Wochen verzichtet werden.
Nach ca. drei Wochen werden im Rahmen eines Verbandswechsels die am Wundrand überstehenden Fäden entfernt.
Je nach Absprache mit dem Operateur sollten Sie ca. sechs Wochen auf intensive sportliche Tätigkeiten verzichten. Auch später ist bei sportlichen Aktivitäten das Tragen eines straff sitzenden Sport-BH’s empfehlenswert.
Wir möchten Sie bitten, Ihren behandelnden Frauenarzt über die Brustimplantate zu unterrichten, damit er die Ergebnisse der Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen entsprechend werten kann.
Weitere allgemeine Genesungstipps finden Sie in unserem Service-Bereich.
Wir möchten Sie bitten, Ihren behandelnden Frauenarzt über die Bruststraffung und ihren Klinikaufenthalt zu unterrichten, damit er die späteren Ergebnisse der Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen entsprechend werten kann.
Als spezielle Risiken gelten bei diesen Eingriffen Asymmetrien, Infektionen und Heilungsstörungen, Narbenbildungen, Nachblutungen mit Blutergüssen sowie vorübergehende Gefühlsstörungen im Operationsgebiet. Da das Implantat vom Körper als Fremdmaterial erkannt wird, bildet das die Prothese umgebende Gewebe regelhaft eine Kapsel. Selten kommt es nach unterschiedlich langen Zeiträumen zu einer Verhärtung dieser Kapsel, welche mit Verformungen und selten mit Schmerzen verbunden sein kann.
Unter der Rubrik „Fragen & Antworten“ haben wir für Sie weiterführende Informationen, zu den am häufigsten gestellten Fragen unserer Patienten, zusammengefasst.
Gern beantworten wir Ihre Fragen auch persönlich. Bitte nehmen Sie dazu einfach mit uns Kontakt auf.