Intimchirurgie

Leistungskategorie Körper und Intimchirurgie

Weibliche Intimchirurgie – Geburtstraumata wie Scheidenrisse und Dammverletzungen, vergrößerte oder asymmetrische Schamlippen oder auch ein vergrößerter Klitorismantel können bei Patientinnen Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Beeinträchtigungen beim Fahrradfahren aber auch seelische Belastungen bei den betroffenen Personen verursachen.

Chirurgische Narbenkorrekturen beziehungsweise das Entfernen überschüssigen Gewebes mit Angleichung und möglicher Straffung der Schamlippen und des Klitorismantels helfen sehr wirkungsvoll und führen somit zu einer vollständigen oder zumindest teilweisen Wiedergewinnung der Akzeptanz des eigenen Körpers. Dadurch kann oftmals eine eingeschränkte Sexualität wieder erfüllender ausgelebt werden und trägt somit zu einer höheren Lebensqualität bei.

Jeden Freitag von 08:00-12:00 Uhr lädt Dr. Jeannine Schreiter zur «Intimchirurgischen Sprechstunde». Vereinbaren Sie hier Ihren ganz persönlichen Beratungstermin.

Durch einen intimchirurgischen Eingriff kann eine deutliche Verbesserung des äußeren weiblichen Genitals erreicht werden. Vor allem in folgenden Fällen ist ein solcher chirurgischer Eingriff empfehlenswert:

• deutlich vergrößerte kleine Schamlippen mit Aneinanderreiben dieser beim Sport und/ oder beim Geschlechtsverkehr

 schmerzhafte Narben mit einhergehenden Einziehungen und Hautspannung nach Geburtsverletzungen

• Löcher oder Risse in den Schamlippen nach Geburtsverletzungen oder vorangegangenen Operation, die Beschwerden bei der Hygiene verursachen.

• Asymmetrien der Schamlippen, die zu einer Inakzeptanz des Körpers führen

Intimchirurgische Operationen sind in der Regel risikoarme operative Eingriffe, die zu guten und sehr guten kosmetischen Ergebnissen führen. Um dies zu gewährleisten, wird dieser Eingriff in unserer Klinik von einem Facharzt bzw. einer Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt. Der Erfolg ist in aller Regel dauerhaft und kann zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität beitragen.

Der Eingriff kann auf Wunsch der Patientin entweder in örtlicher Betäubung oder in schonender Allgemeinanästhesie durchgeführt werden und dauert in der Regel zwischen einer halben und eineinhalb Stunden. Sollte der Eingriff in Allgemeinanästhesie durchgeführt worden sein, sollte die Patientin eine Nacht bei uns in der Klinik nächtigen und sollte am Folgetag abgeholt werden. Nach einem Eingriff in örtlicher Betäubung kann die Patientin nach einer kurzen Ruhezeit in unserer Klinik alleine nach Hause gehen.

Nach einer gemeinsamen Besprechung des Befundes und des Wunsches der Patientin erfolgt die Anzeichnung des zu entfernenden Gewebes. Je nach Befund wird entweder überschüssiges Gewebe entfernt, Asymmetrien ausgeglichen oder kleine Schwenklappenplastiken bei Narbenkorrekturen vorgenommen.

Am Ende der Operation werden die Wunden mit resorbierbaren Nahtmaterial vernäht, sodass kein Fadenzug im Nachgang erforderlich ist.

Als spezielle Risiken gelten bei diesem Eingriff Infektionen und Heilungsstörungen, Asymmetrien, Unregelmäßigkeiten, verbreiterte Narbenbildungen, Nachblutungen sowie vorübergehende Gefühlsstörungen im Operationsgebiet.

Unter der Rubrik „Fragen & Antworten“ haben wir für Sie weiterführende Informationen, zu den am häufigsten gestellten Fragen unserer Patienten, zusammengefasst.

Gern beantworten wir Ihre Fragen auch persönlich. Bitte nehmen Sie dazu einfach mit uns Kontakt auf.